Mango-Rohkost-Torte

So, jetzt folgt noch ein neues Rohkost-Rezept :)
Die Torte, die ich gemacht habe, war zwar nicht ganz roh, da ich Nüsse verwendet habe, die von der Plätzchen-Back-Aktion von Weihnachten noch übrig geblieben waren und weg mussten, aber sie ist grundsätzlich roh machbar. Nüsse aus dem normalen Supermarkt und auch viele aus dem Bio-Laden sind nicht roh verarbeitet. Deswegen muss genau geschaut und eventuell nachgefragt werden. Manche Nüsse von Alnatura werden bei 40-50 Grad schonend getrocknet (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln mit Haut) und die Nüsse von Flores sind roh, wenn es auf der Verpackung drauf steht.

Zubereitung einer Frühstücksteller-großen Torte:

Für den "Teig":
250g Nüsse mahlen (z.B. Haselnüsse und Mandeln) und nach Wunsch mit ein wenig Kokosflocken verrühren. Eine große Handvoll über Nacht eingeweichte Datteln mit dem Einweichwasser oder frische Datteln mit Wasser pürieren und mit dem Nussgemisch verkneten. Teig sollte gut formbar sein. Ihn auf einem Frühstücksteller zurecht formen, den Rand ein wenig hochdrücken, damit die Creme später nicht verläuft und in den Kühlschrank oder auf die Heizung stellen, damit er fester wird.

Für die Creme:
Zwei Bananen mit einer Mango pürieren. Ein paar Tropfen einer frischen Zitrone und frische Vanille hinzufügen. Etwa 50-100g möglichst neutrale, gemahlene Nüsse wie Mandeln unterrühren, damit die Creme fester wird. Auf dem Boden verteilen, eventuell ein wenig dekorieren, z.B. mit gemahlenen Nüssen, Kokosflocken oder Mango- und Bananenscheiben, und für 10-20 min. kalt stellen. Voilà :)

Backkartoffeln mit süß-saurer Wirsing-Gemüse-Pfanne

Das gab es gestern bei mir. Ich hatte große Lust auf Backkartoffeln und auf Asiatisch und hatte noch Wirsing da, der verbraucht werden musste – und so kam es zu der Idee zu diesem Gericht.

Ich fand es sehr lecker und wünschte, ich hätte noch mehr davon.. Es ist definitiv schon jetzt eines meiner Lieblings-Rezepte :)

Mir ist wichtig, möglichst viele Nährstoffe beizubehalten, weswegen ich immer so wenig Hitze wie möglich nehme und das Gemüse nicht verkochen lasse, sondern es eher etwas knackig lasse. Sehr empfindliche Zutaten mische ich erst hinzu, wenn die Hitze schon abgestellt ist.

Desweiteren meide ich Salz, weswegen es in meinen Rezepten nicht oder nur in geringen Mengen zu finden ist.

Zutaten für 2-3 Portionen:

750 g Kartoffeln, fest kochend

2-3 Esslöffel Kokosfett

Gewürze nach Wunsch (z.B. Paprika, Gewürze der Provence)

3 größere Karotten

etwa 6-7 Blätter Wirsing

etwa zwei Handvoll Champignons

eine Stange Sellerie (wenn Sellerie schmeckt ;)

1-2 Esslöffel Erdnuss-Mus

ein wenig frischen Ingwer, gerieben oder fein gehackt

eine Handvoll Ananas, am Besten frisch

eine Handvoll Cocktail-Tomaten

eine kleine Handvoll Mungobohnen-Sprossen

Zitronengras, frisch oder als Paste

nach Wunsch Salz oder Soja-Sauce

asiatische Süß-Sauer-Sauce

Curry

ein wenig Zimt

ein wenig frische, gekackte Kräuter, z.B. Petersilie

Backofen auf 180-200 Grad Umluft vorheizen. Die Kartoffeln waschen, nach Belieben schälen, in kleinere Stücke schneiden. In einer Schüssel mit 1-2 Esslöffel Kokosfett und Gewürzen nach Belieben verrühren, auf Backpapier verteilen und in den Ofen schieben.

Karotten in dünne Scheiben schneiden. Pfanne mit 1-2 EL Kokosfett erhitzen, Karotten hinzugeben. Wirsing in dünne Streifen schneiden und hinzufügen. Champignons und Sellerie klein schneiden und untermischen. Wenn das Gemüse ausreichend erhitzt wurde, Hitze runter nehmen und Erdnuss-Mus, Ingwer und in Stücke geschnittene Ananas dazugeben. Cocktail-Tomaten in kleine Stücke schneiden. Hitze ganz abstellen, ein wenig abkühlen lassen, dann die Tomaten und alle darunter stehenden Zutaten untermischen.

Jetzt sollten die Kartoffeln auch fertig sein. Mit einer Gabel prüfen, ob sie durch sind und dann rausholen. Kartoffeln und die Gemüse-Pfanne anrichten und genießen :)